KBV: PraxisBarometer "Digitalisierung 2020"
Kürzlich ist der Studienbericht „Praxisbarometer Digitalisierung 2020" des IGES-Instituts erschienen, der im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) erstellt wurde.
- An der repräsentativen Befragung des IGES-Instituts haben sich rund 2.200 Ärzte und Psychotherapeuten beteiligt.
- Der Auswertung zufolge zeigen sich die Vertragsärzte und -psychotherapeuten grundsätzlich aufgeschlossen für eine Digitalisierung im Gesundheitswesen, kritisieren zugleich aber eine unzureichend ausgereifte Technik mit hoher Störanfälligkeit.
- Ärzte und Psychotherapeuten stufen vor allem den digitalen Austausch von Arztbriefen (70 % der Praxen) und Befunddaten (43 %) als besonders nützlich ein.
- Dennoch geben nur rund 14 % der Praxen an, Arztbriefe tatsächlich auch digital zu empfangen. Bei den Befunddaten gilt das immerhin für 21 %.
- Die höchsten Hürden sind dem Bericht zufolge der mit einer Umstellung verbundene Aufwand für die Praxen, Sicherheitslücken in EDV-Systemen sowie deren Fehleranfälligkeit.
- Auch ein ungünstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis sehen 79 % als Hemmnis, sowie die fehlende Nutzerfreundlichkeit digitaler Anwendungen (73 %).
- Insgesamt scheinen jedoch die Vorzüge digitaler Anwendungen bei den Praxen anzukommen: Vor allem in Sachen Online-Fallbesprechungen wird der Nutzen von fast 50 % der Praxen als sehr hoch oder eher hoch eingestuft.
- Auch für die Fernabfrage medizinischer Daten (37 %) wird der Nutzen positiv eingeschätzt.
- Die Anzahl der Praxen, die Videosprechstunden anbieten, ist laut Praxisbarometer (nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie) 2020 um rund 40 % gestiegen.
Das PraxisBarometer "Digitalisierung 2020 - Stand und Perspektiven der Digitalisierung in der vertragsärztlichen und -psychotherapeutischen Versorgung" finden Sie hier als PDF zum kostenfreien Download.
KBV: PraxisBarometer "Digitalisierung 2020"
Kürzlich ist der Studienbericht „Praxisbarometer Digitalisierung 2020" des IGES-Instituts erschienen, der im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) erstellt wurde.
- An der repräsentativen Befragung des IGES-Instituts haben sich rund 2.200 Ärzte und Psychotherapeuten beteiligt.
- Der Auswertung zufolge zeigen sich die Vertragsärzte und -psychotherapeuten grundsätzlich aufgeschlossen für eine Digitalisierung im Gesundheitswesen, kritisieren zugleich aber eine unzureichend ausgereifte Technik mit hoher Störanfälligkeit.
- Ärzte und Psychotherapeuten stufen vor allem den digitalen Austausch von Arztbriefen (70 % der Praxen) und Befunddaten (43 %) als besonders nützlich ein.
- Dennoch geben nur rund 14 % der Praxen an, Arztbriefe tatsächlich auch digital zu empfangen. Bei den Befunddaten gilt das immerhin für 21 %.
- Die höchsten Hürden sind dem Bericht zufolge der mit einer Umstellung verbundene Aufwand für die Praxen, Sicherheitslücken in EDV-Systemen sowie deren Fehleranfälligkeit.
- Auch ein ungünstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis sehen 79 % als Hemmnis, sowie die fehlende Nutzerfreundlichkeit digitaler Anwendungen (73 %).
- Insgesamt scheinen jedoch die Vorzüge digitaler Anwendungen bei den Praxen anzukommen: Vor allem in Sachen Online-Fallbesprechungen wird der Nutzen von fast 50 % der Praxen als sehr hoch oder eher hoch eingestuft.
- Auch für die Fernabfrage medizinischer Daten (37 %) wird der Nutzen positiv eingeschätzt.
- Die Anzahl der Praxen, die Videosprechstunden anbieten, ist laut Praxisbarometer (nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie) 2020 um rund 40 % gestiegen.
Das PraxisBarometer "Digitalisierung 2020 - Stand und Perspektiven der Digitalisierung in der vertragsärztlichen und -psychotherapeutischen Versorgung" finden Sie hier als PDF zum kostenfreien Download.