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GESUNDHEITSWIRTSCHAFT
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IGES-Gutachten zur Ausweitung ambulanter Operationen

Jede 10. Krankenhausbehandlung wäre auch ambulant möglich, so eine aktuelle Analyse des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung.

  • Laut Angaben der Barmer seien ambulante Behandlungsleistungen regelmäßig als schneller und schonender durchführbar einzustufen. 
  • Insgesamt zeigt die Auswertung der Barmer ein Ambulantisierungspotenzial von 10 - 12 % %.
  • Wenn vor allem Krankenhausbehandlungen, bei denen die Patienten nur kurz stationär aufgenommen werden und bei denen keine schwerwiegende Akuterkrankung vorliegt, ambulant behandelt werden könnten, würde dies darüber hinaus zur Entlastung der Kliniken führen (auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels). Die Krankenhäuser könnten sich dann wiederum auf schwere und komplexe Behandlungen konzentrieren.
  • Ein Vorschlag wäre bspw., dass defizitäre, nicht ausgelastete Kliniken als ambulant-stationäre Versorgungszentren genutzt werden.
  • Zum Hintergrund: Basis der aktuellen Analyse sind Daten der Barmer aus dem Jahr 2019. Der Trend scheint sich aber auch auf 2020 übertragen zu lassen.

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