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Umfrage: Oberärzte in Kliniken verbringen bis zu 4 Stunden täglich mit Bürokratie

Eine aktuelle Umfrage des Marburger Bundes (MB) Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz unter 1.247 Medizinern zeigt, dass 92 % der Oberärzte in Kliniken darüber klagen, pro Tag bis zu 4 Stunden ihrer Arbeitszeit mit administrativen Tätigkeiten verbringen zu müssen.

  • Insgesamt beurteilen 2/3 ihre Arbeitssituation als gut oder befriedigend.
  • 18,2 % halten sie für ausreichend und 9,6 % für mangelhaft, 1,9 % geben die Note ungenügend.
  • 77  % haben keine ausreichende Zeit für die Weiterbildung des ärztlichen Nachwuchses.
  • Nur 50 % der Befragten haben ausreichende Möglichkeiten für die eigene Fortbildung.
  • 69 % geben an, dass das Wohl der Patienten ihren Alltag prägt, dennoch ist bei 41,3 % die ärztliche Tätigkeit durch ökonomische Vorgaben bestimmt.
  • Knapp 30 % der befragten Oberärzte erhalten keine übertariflichen Zulagen und werden nicht an den Privatliquidationen der Chefärzte beteiligt.